17 Johannes 18.06.19 13:59 |
Hallo Gisela,
sicherlich werde ich mich Ihren Gedichten noch intensiver widmen. Fürs Erste war ich echt erfreut, einen Menschen gefunden zu haben, dessen Tiefgang berührt, ja resoniert.
Mich hat das sehr berührt, diese Traurigkeit, von der sie sprachen, denn ich kenne sie auch und es könnte sein, dass sie daher rührt, dass wir uns in einer Entwicklungsphase im Rahmen unserer Leben finden (leider hat ja die Kirche auf dem Konzil zu Konstantinopel verboten, an mehrere Leben zu glauben, da sogar die Menschen verflucht(!), die das tun), die diese Traurigkeit mit sich bringt (jedenfalls habe ich so ein wenig den Verdacht, dass es so sein könnte). Sie hängt auch unter anderem, glaube ich, mit der Bedeutung des Leides sowohl im eigenen Leben als auch auf der Welt zusammen. Da mag es in der Tat sinnvoll sein, aus der Kirche auszutreten, denn leider blockiert sie mit dem, was sie vermittelt, die Menschen und wenn eines für mich sicher ist, ist, dass die Kirche nicht ins Reich Gottes kommt, denn mit ihrem angehäuften Geld und Besitz ist sie nicht nur Kamel, sondern Elefant für jenes Nadelör, von dem die Bibel spricht.
Kennen Sie die Geistlichen Lieder der Annette von Droste-Hülshoff? - Wenn nicht, möchte ich sie Ihnen ans Herz legen (Sie finden sie - wenn Sie je mögen - sicherlich im Projekt Gutenberg).
Überhaupt kommt mir bei Ihrem Schreiben und Ihrem Glauben diese Frau in den Sinn, sicherlich aber auch deshalb, weil ich mich in letzter Zeit so mit ihr beschäftigt habe; vielleicht ist aber auch meine Beschäftigung mit ihr und die Tatsache, dass ich jetzt gerade über Constanze auf ihren Blog gekommen bin, kein Zufall.
Liebe Grüße,
ich komme sicherlich wieder)
Johannes
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