309 Einträge
234 Uli
14.09.11 19:41
Lieber Jost,

herzlichen Dank für Deine hilfreiche Homepage, ohne die mir der erste Schermausfang sicher nicht gelungen wäre.

Bericht: Das Tier hatte sich unter einem Stück Hainbuchenhecke eingenistet, einen Plattenweg unterwühlt und dabei auch schon die Grenze zum "begeisterten" Nachbarn überschritten. Befallene Fläche 5-10 qm.
In den letzten Tagen beobachtete ich an einem angrenzenden, frisch eingesäten Stück erneute Aktivität.
Gestrige Verwühlprobe ergab nach einer halben Stunde Zeitungslesen einen mit hübsch lockerer Erde verwühlten Gang, genau wie auf Deinen Bildern. OK, denk ich, dann muss ich wohl rasch aktiv werden.
Heute also den Fachhandel gestürmt und für 3,90 EUR eine Zangenfalle besorgt; andere hatten sie nicht im Angebot. Gang nahe der gestrigen Probestelle geöffnet, Falle gestellt und mit Grasplacken abgedeckt. Ich denk noch, das wird sicher nichts bei der Unruhe (Ballspielende Kinder, lebhaftes Nachbarschaftsgeschwätz über den Zaun usw.), aber nach 10min bereits erblicke ich die wieder zusammengeschnappten Handhebel der Falle - Volltreffer:

http://caes.dyndns.org/pics/schermaus.jpg

Falle zur Sicherheit nochmal gestellt, seit zwei Stunden nichts festzustellen. Was meinst Du, ist der Fall damit erledigt?

Herzliche Grüße aus Ostwestfalen

Uli

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Kommentar:
Hallo Uli
Ich gratuliere zum schnellen Erfolg. Alles perfekt gemacht. Beobachten, Verwühlprobe und Fang. Besser kann man es nicht mehr machen.
Ich könnte mir nun vorstellen, dass das Gangsystem leer ist. Wühlmäuse sind in vielen Fällen mürrische Einzelgänger. Es können aber auch mitunter bis zu sechs Tiere in einem Bau sein. Hierbei sind dann die vier Jungmäuse, der Bock und das hitzige Weibchen vorhanden. Nach dieser Rammel und Aufziehugsphase sind die Tiere aber meistens wieder alleine. Der Bock wird "rausgeworfen" und den Jungtieren ergeht es hernach nicht anders.
Ich würde nun das Gangsystem fest verschließen und einfach den Garten weiter beobachten. Wühlmäuse kommen ja als Neuankömmlinge nicht unter, sondern über der Erde daher und siedeln sich hernach je nach Gutdünken an. Ich wäre ohne Sorge. Du hast bereits eine Fangerfahrung und wirst beim zweiten Einsatz gelassen an die Sache gehen. Wenn man die erste Wühlmaus erlegt hat, dann beginnt man schon fast zu hoffen, dass sich ein zweiter "Gegner" in den Garten verirrt. Es ist das Jagdfieber und gleichzeitig eine gewisse Unsicherheit, klappts das nächste Mal auch so locker? oder vielleicht zwickts hernach ein bisschen? Das sind dann recht spannende Momente.
So. Genug der Worte. Ich wünsche Dir noch einen weiterhin guten Fangerfolg.
Es grüßt dich Gerfried
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233 Stefan
13.09.11 21:41
hallo gerfried,
erstmal respekt vor deiner homepage. ich bin echt baff über die professionalität und hingabe, mit der du deine seite betreibst. deine seite ist echt nicht zu toppen, und hat mir sehr geholfen. du kannst dich zurecht könig der wühlmausbekämpfer nennen.
grüsse aus dem allgäu
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Kommentar:
Hallo Stefan.
Danke der anerkennenden Worte welche mich sehr freuen.
Es ist in der Tat eine nicht ganz leichte Aufgabe den Mäuse und Rattenfang bildlich festzuhalten. Vielfach hat man keine Kamera dabei. Bei ganz besonderen Fällen fahre ich aber nachhause und hole sie. Es ist einfach wichtig, dass sich jeder Bürger selber gegen diese Tiere wirksam und dauerhaft durchsetzen kann. Man darf natürlich auch unsere Ur-Ahnen, welche die Fallen in Kleinstarbeit mit einfachsten Mitteln erfunden haben dabei nicht vergessen. Ohne Bill Gates wäre diese weltweite Verbindung möglicherweise auch nicht oder noch nicht möglich. Nein wir leben derzeit in einer günstigen Zeit, wo wir unser Wissen auch weltweit weitergeben können, denn das Ratten und Mäuseproblem ist ja kein nationales, sondern ein internationales Problem. Ich hoffe natürlich sehr, dass viele Leute wie du Stefan einen Nutzen aus meiner Webseite ziehen können, denn was ist den schon besser und günstiger, als eine Aufgabe selbst zu lösen.
Es grüßt ins Nachbarland Allgäu, ist ja nur einen Katzensprung von mir entfernt, Gerfried Jost
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232 Uwe
15.08.11 16:53
Hallo Gerfried,

bin heute durch Zufall auf Deine Seite gestoßen; sie ist super und vermutlich meine letzte Rettung.

Haben uns letztes Jahr ein Anwesen mit 1,2 ha Grund zugelegt. Und seit dem Frühjahr machen uns Wühlmäuse die Hölle heiß. Bekomme diese Plage nicht mehr in den Griff!
Der Vorbesitzer hat uns zwei Wolff'sche Drahtfallen zurück gelassen, die er mit Erfolg anwendete. Nach unzähligen Fehlversuchen habe ich die Dinger vor ein paar Tagen wutentbrannt in die Mülltonne geschmissen, nach zweistündiger Lektüre Deiner Seiten aber vorhin wieder (im komplett zerwühlten Vorgarten) aufgestellt. Samstag kam meine bestellte SuperCat. Hat auch über Nacht ausgelöst, war aber keine Maus drin.
Gift legen; den Motorrad- und Motorsensen-auspuff an einen Schlauch, ab damit in den Bau und Vollgas; stundenlanges Warten mit dem Luftgewehr... nix!
Bin echt am Verzweifeln und dies ist mein letzter Versuch. Werde über Erfolg / Mißerfolg berichten!

Vermutlich liegt es am Anwender und am fehlenden (praktischen) Wissen. Ein Motorsägenkurs hat mir vor 15 Jahren auch viel gebracht.
Vielleicht kannst Du mir eine Adresse nennen, wo ich im Raum Ingolstadt - Augsburg einen Fallenstellerkurs machen kann? Ich mache irgendwas falsch, weiß aber nicht was...

Viele liebe Grüße aus dem Donaumoos nach Österreich und mach weiter so mit Deiner tollen Seite!

Uwe
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Kommentar:
Hallo Uwe
Ungeduld ist die schlechteste Tugend, besonders bei einem Mäuse und Rattenjäger.
Du sagst es. In den meisten Fällen sind die Fallen besser als der Fänger. Es ist Geduld angesagt, denn mit Gewalt kann man bei der Fallenjagd nichts erzwingen. Jeder Fänger, selbst ich, muss immer wieder Rückschläge in Kauf nehmen. Aber aus Rückschlägen kann man stets lernen. Alles hierbei Erlernte ist Wissen und Wissen ist Macht.
Nun zu deinem Mäuseproblem. Ich denke dass das Problem vermutlich ein oder mehrere Maulwürfe sind. Maulwürfe machen unzählige Erdauswürfe, daher vermutlich auch die verwühlten Fallen. Der Maulwurf ist ein Vorwühler und schiebt mitunter Erde vor und löst daher die Falle im Vorhinein aus. Der Maulwurf wäre an und für sich nicht unbedingt schädlich, jedoch ist er leider der Wegebereiter der großen Wühlmaus. Allerdings ist der Maulwurf bei euch in Deutschland unter Schutz gestellt.
1,2ha sind nicht extrem groß (Ich habe schon 60ha ausgeräumt), aber es ist natürlich recht ungünstig, wenn sich nun wirklich bereits die Wühlmaus eingenistet hat. Die Wühlmaus vermehrt sich im Gegensatz zum Maulwurf recht flott.
Zu deiner Frage wegen einem Fallesteller in eurer Umgebung.
In Augsburg kenne ich nur einen Fallesteller und das ist der Hersteller der Augsburger Kippbügelfalle und Wolff'schen Drahtfalle. Der Name lautet Friedrich Wolf und er wohnt in Augsburg in der Flugfeldstrasse. Er wäre was diese Falle betrifft der richtige Ansprechpartner und Profi. Die Tel.Nr. findest du im Telefonregister. Fragen kostet ja nichts.
Wenn du willst, so kannst du aber auch einmal zu mir nach Vorarlberg kommen und ich zeige dir die Fallenstellerei von der Picke auf. Allerdings wirst du da mindesten einen Tag einplanen müssen und dies bei jeder Witterung. Du solltest also was aushalten, denn ein Gejammer ist bei mir fehl am Platz. Von Augsburg zu mir sind es ungefähr 190Km. Wenn du diese Reise in Kauf nehmen willst, so sag mir Bescheid. Derzeit hätte ich ein paar gute Fangplätze bei befreundeten Bauern. Also an Mäusen mangelt es nicht. Sollte dies eventuell in Frage kommen, so sende mir ein Mail und wir machen einen Wochenendtermin aus.
Es grüßt dich Gerfried aus Vorarlberg
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231 Cordula
10.08.11 13:12
Hallo,
ich bin schon vor über einem Jahr auf Ihre Seite gestoßen und muß sagen: Hut ab! Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühen, die vielen Fotos und - vor allem - die netten, herzerfrischenden Texte dazu!
Der Grund war: mein Schwiegervater hatte Wühlmäuse im Garten und wollte wieder Mottenkugeln. Und ich habe dann mal gesucht, ob es nicht ungiftige Möglichketien gibt. Nach dem Fund Ihrer Seite bin ich dann in die RaiBa und habe vier Bayerische erstanden und sie dann in den Schrank gelegt, weil mein Schwiegervater nicht zog. Jetzt kam er wieder an, und ich konnte ihn doch überzeugen, dass es keine Handschuhe, Köder etc. braucht, er war sehr skeptisch, und wir haben die vier gestern Abend eingebaut. Die Hügel waren sehr klein übrigens, also nicht so groß wie Maulwurfshügel. Heute Mittag haben wir nachgeguckt - und was soll ich sagen: Leider ein Maulwurf drin! An der anderen Stelle wurden beide Fallen zugewühlt. Gibt es Möglichkeiten, den Maulwurf ganz sicher von der Wühlmaus zu unterscheiden? (vor dem Fang natürlich ;-) ) Teilen sie sich die Gänge, bzw. kann es sein, dass links der Maulwurf haust und auf der anderen Seite des Gartens im Steinbeet (6 m daneben) die Wühlmaus? Ich möchte ungerne noch einen fangen. Selbst mein Schwiegervater würde ihn bei sich wühlen lassen, nur die abgefressenen Blumen haben ihn gestört... Vielen lieben Dank für eine Antwort!
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Kommentar:
Hallo Cordula
Dass die Fallen richtig gestellt waren beweist der Fang des Maulwurfs. Bei der Wühlmaus läuft es nicht anders.
Hat man einen Maulwurf im Garten, so hat man automatisch ein Problem, denn der Maulwurf ist auch wenn man es nicht gerne hört der Vorarbeiter oder Wegebereiter der großen Wühlmaus. Noch vor gut 100 Jahren stand in Schulbüchern zu lesen, dass der Maulwurf ein gefräßiges Raubtier sei, welches Frösche, Schlangen, Mäuse und seine eigene Artgenossen fressen würde. Zumindest bei den Mäusen wäre es ein Vorteil wenn es stimmen würde, aber in der Zwischenzeit weiß man, dass dies alles nicht wahr ist.
Will man nun den Maulwurf schonen, so kann man dies nur mit Hilfe der Verwühlprobe durchführen. Die Verwühlprobe ist eine Gewissenshilfe aber keine Garantie.
Man öffnet den Tunnel auf gut einen halben Meter und putzt in sauber aus. Wird der Gang einseitig oder gar beidseitig verschlossen, so ist es zu 99% eine Wühlmaus. Wird der geöffnete Gang komplett durchwühlt, so ist es zu 99% ein Maulwurf, wobei aber durchaus auch die Wühlmaus gleichzeitig hinter ihm nachziehen kann. In diesem Fall ist halt der Maulwurf schneller am Ort gewesen. Auf die Zeit kann man auf jeden Fall nicht achten, da der Maulwurf ebenso schon nach 5 Minuten erscheinen kann und zu wühlen beginnt. Ich habe auch dasselbe Wühlverhalten schon bei beiden Tieren gleich erlebt. Ist aber recht selten der Fall, aber es kommt vor. Man hat also kaum eine Möglichkeit was das Leben beider Tiere im Garten betrifft. Lässt man den Maulwurf am Leben, so lebt man in der Ungewissheit, schleppt er nun einen berüchtigten Gegner ein oder nicht. Bringt man ihn um, so hat man zwar hernach alles unter Kontrolle aber nebenbei ein schlechtes Gewissen. Ich weiß also wirklich nicht was in solchen Fällen gut oder ungut ist.
Ich kann dir also nicht wirklich helfen, denn so nebenher erwähnt ist der Maulwurf noch bei euch in Deutschland geschützt. Da haben es die Schweizer, Franzosen und so weiter leichter, denn da kann das Tier ohne weiteres bejagt werden.
Es grüßt Gerfried
  E-Mail


230 Mäusefänger
06.08.11 22:26
Ich fange seid ca 4 jahren bei uns im Garten ab Herbst bis März ca 70 Freilandmäuse und möchte auch andere Mäusearten fangen da es sehr viele feld und wühmmäuse bei uns im anliegenden wald gibt. Ich habe aber bedenken wenn ich erwischt werde das ich wegen Wilderei angezigt werden kann da ich gerade meinen Jagdschein mache und ihn deshalbabrechen müsste wegen der Anzeige.

Viele Grüße und Danke für die Antwort, Mäusefänger
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Kommentar:
Ich hätte absolut keine Bedenken das es zu einer Anzeige kommen könnte/würde, denn, jeder Waldbesitzer ist ja froh, wenn die Mäuse aus seinem Grund und Boden gefangen werden. Ich kenne ein paar Fälle, bei denen die Wühlmäuse ganze Christbaumkulturen vernichtet haben. Im Zweifelsfall frag doch einfach den Besitzer des Grundstückes. Dies wäre das Einfachste.
Gruß Gerfried
  E-Mail habe keine


229 Gerd
06.08.11 20:06
hallo gerfried,
habe vergessen mich zu bedanken.Ohne
deine ausführlichen Anleitungen wäre ich immer noch auf der "Jagt".

Ich bekommst morgen noch ein paar Fotos als zip-Datei.
Ich hoffe du bist damit zufrieden.
Frage: gibt es eigentlich keine Tüftler mehr? Denn gutes kann doch noch verbessert werden. oder?
Grüße aus der Altmark
Gerd
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Kommentar: Hallo Gert
Bin soeben aus der Wachau (Urlaub) retour und deine beiden Einträge freuen mich sehr. Ersterer ist wie ein Krimi und Zweiterer, na da hast du mich erwischt, denn ich bin in der Tat etwas faul geworden was die Bastlerei betrifft. Ich hätte nun an deiner Stelle mein gesamtes "Regiment" von Fallen an die Front geworfen und die Tiere wohl oder übel besiegt. Weißt du, bei mir kommt immer zuerst die Bayrische, hernach die TopCat - Badische - Augsburger und der Schussapparat. Im schlimmsten Fall noch die Bogenfalle welche recht aufwändig aber dafür sehr fangsicher ist. Tja und wenn dann nichts mehr hilft, dann kommt der Bundesheerspaten und ich grabe die ganzen Gänge auf. Hi,-eine Falle umbauen wie du es gemacht hast wäre in der Tat leichter, aber ein Prof. hat einmal zu mir gesagt als ich ihn fragte, warum er den nicht mehr so kurz vor dem Ziel weiter nachforschen würde? , ;-"- Man müsse auch den "Jungen" die Aufgabe zum Erforschen und Erfinden überlassen und man dürfe Ihnen nicht alles im Vorab abnehmen". Irgendwie bin ich da bei diesem Spruch hängen geblieben, denn unsere Nachkommen sollen ja wirklich auch nachdenken und sich den Kopf zerbrechen wie wir es so manchmal taten. Was ich an Wissen habe sage ich natürlich jeden Menschen bei Interesse weiter, dass ist sowieso logo.
Gert. Ich nehme an, dass es noch sehr gute Tüftler gibt, aber dieses Wissen kommt halt selten ans Licht, außer er meldet ein Patent so wie Malevez Jean an. Er war/ist ja ein/das typische Paradebeispiel was Ideen betrifft. Leider ist er nun auch schon in Pension und ich habe schon über ein Jahr nichts mehr von ihm gehört.
So. Nun aber genug der Worte. Ich wünsche dir noch einen guten Erfolg bei der Mäusejagd und eines muss ich dir hoch anrechnen. Den Maulwurf umsiedeln, dass können die wenigsten Leute. In den meisten Fällen ist das Tier hernach "hinüber". Ich habe es selber schon gemacht und es war extrem schwierig ihn am Leben zu erhalten. A Maulwurf is hoit koa Bleamal, des wos ma so oafoch umsetzn kaun. (Ein Maulwurf ist halt kein Blümchen, dass man so einfach umsetzen kann)
Es grüßt dich herzlichst Gerfried
  E-Mail


228 Gerd
06.08.11 19:31
Hallo Gerfried,
seit 4 Jahren leben wir, meine „Hausmaus“ und ich, in der ehemaligen
DDR im nördlichen Sachsen-Anhalt (Altmark) mit kleinem Häuschen
auf 2700 m2 Grund. Das Ruhrgebiet war uns zu eng geworden.
Das Gelände hat mehr als 15 Jahre kein Gartengerät mehr gesehen.
Das ewige Wohnrecht der Wildkräuter und besonders der „Untertagearbeiter“
habe ich wegen Eigenbedarf gekündigt. Nach 4 Wochen mühevoller
Gartenarbeit und einer Woche Ruhe, war wieder Leben unter der Grasnarbe.
Die „Zwangsräumung“ des Maulwurfs begann. Etwa 2 Jahre, mit immer
größer werdenden Abständen, 27 Maulis zwangsevakuiert. Dann,
bis Oktober 2010, volle drei Monate, keine Häufchen mehr. Jetzt wiederHäufchen, flacher, breiter, ander’s, also kein Maulwurf. Nachbar meinte,jetzt hast du ein Problem, Wühlmaus!! ?!“%?. Bis dahin kannte ich nur Maulwurf und Ratte.
Beim „googeln“ nach Wühlmausproblem irgendwann auf deiner Seite gelandet,
endlich gute Tipps und Tricks,danke, die letzten 4 „bayrischen“ im Baumarkt bekommen,
und mit Elan das neue Wissen in die Praxis umsetzen. !?.....Problem! Die Fallen ließen sich nicht vernünftig „scharf“ stellen. Lösung: Rost muss da dran.---
ein Topf mit heißem Wasser, viel Salz und etwas Essig rein. Die Stellen, die rosten sollen, Kupfer entfernt, die Fallen für ca 15 Min in den Topf gestellt. Etwas
antrocknen lassen und dann 2 Tage in feuchte Erde gesteckt. Danach sah alles ganz schön alt aus.

Versuch 1: In das größte Gangsystem, ca 40 m2 sichtbare Schäden, alle 4 Fallen gesetzt. 40 Min danach: 1 Fang, 3 Fallen verwühlt, davon 1 ausgelöst.

Versuch 2: zwei Fallen an Fangstelle neu gesetzt. Eine Jungmaus ( 15 cm ). Eine Falle verwühlt u. nicht ausgelöst.
Toller Erfolg für den 1. Tag als „Wühlmaus-anfänger“ aber so ganz zufrieden war ich mit der Ungenauigkeit beim Scharfstellen der Falle nicht. Die Differenz, selbst bei sorgfältigster Einstellung meiner 4 Fallen,
war enorm. Von leichter Berührung bis 180 Gramm

Ich habe danach zwei Fallen mit Bügel ( Winkelhebel ), wie bei der
Mausefalle, nachgerüstet. Der Auslöser musste neu gebogen werden.
Ich habe dafür eine Stange Edelstahlschweißdraht 2mm geopfert.

Die Aktion ist ein voller Erfolg. Die Auslösekraft ist von fast 0 Gramm
bis beinahe gesamter Federkraft der Falle mit dem Bügel (Winkelhebel,
Hebelgesetz) einstellbar und ist von mir mit Federwaage auf 8-10 Gramm eingestellt. Der Auslöseweg kann bis 0,3 mm, gemessen am Berührungspunkt durch die Maus, fest eingestellt werden. Edelstahl ist Pflicht, es rostet nicht,
ist härter und glatter, die Einstellungen bleiben weitgehend erhalten.
Genug der Technik!

Fazit: mit diesen beiden „verbesserten bayrischen“ habe ich in drei Tagen 12 dieser respektlosen, kleinen Biester erlegt. Darunter 5 Jungtiere
Und die letzte, im Gemüsefeld agierende, auf meine Kosten fettgefressene Maus, fiel der rechtzeitig erhaltenen W2 und grober Leberwurst zum Opfer. Keine 2 min nach Aufstellung.
Ich habe nicht gewusst, dass diese Vegetarier, wie die Ratten, sooo geil auf Leberwurst sind. Alle anderen Köder hat sie verschmäht und jeden geöffneten Gang 10-15 cm vor der Falle verwühlt.



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227 Alexandra Teleskop
04.08.11 10:08
Coole Seite, weiter so!!
  E-Mail http://www.gabelstapler-beratung.de/bauart/teleskoparmstapler


226 tanja hernandez
03.06.11 20:39
hallo,
ich habe heute bekanntschaft mit einem jungen maulwurf gebracht. wir fanden ihn am waldrand und brachten ihn in eine tierklinik. mensch, war der niedlich.
als ich eine bekannte anrief, um zu fragen ob ihn in ihrem schrebergarten haben möchte, schrie sie "bloß nicht! wir haben selbst mehr als genug!"
ich fing an zu recherchieren, da ich nicht möchte, dass die maulwürfe dort verenden, nur weil sie unerwünschte gäste sind.
ob es vielleicht eine möglichkeit gibt die maulwürfe in den wald umzusiedeln?
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Kommentar:
Hallo Tanja
Bei uns auf dem Hof sagte man immer, berühre keine Rehkitze, Junghasen und Jungvögel welche du in der freien Natur vorfindest, da die Eltern der Tiere immer in der Nähe sind. Vielleicht sollte man dies bei allen vorgefundnen Wildtieren so machen.
Gut, der Jungmaulwurf war mit Sicherheit alleine auf der Wanderschaft. Ob er überlebt hätte oder nicht, dass liegt nicht in unserem Ermessen. Er ging seinen Weg, warum auch immer auf der Erdoberfläche, wir werden es nicht erfahren.

Ich kann auch ihre Bekannte/Freundin gut verstehen, da der Maulwurf für einen Gartenbesitzer nicht immer erfreulich ist, denn, dass Tier ist unter Umständen der Vorarbeiter der großen Wühlmaus und hat man einmal diese Wühlmaus im Garten, so wird dem Gärtner das Lachen früher oder später vergehen. Ausser er ist ein guter Fallensteller, dann natürlich nicht.

Tanja. Ich würde nun so vorgehen. Ich würde mir eine Wiese irgendwo in ihrer Nähe aussuchen, in welcher jedoch nicht zu viele Maulwürfe hausen. Das Problem ist, dass wenn der Maulwurf in einen bereits bewohnten Maulwurfgang eindringt, er möglicherweise vom Eigentümer als Feind betrachtet wird und hernach getötet wird. Das Tier sollte sich also langsam vortasten können. Der Boden sollte nicht zu trocken sein, da er sonst nicht sofort einwühlen kann und daher möglicherweise durch Stress um kommt. Maulwürfe halten da nicht so viel aus. Für ihre sonstige so ungeheure Kraft sind sie auf dieser Weise recht schwach. Man könnte als kleine Hilfe für das Tier mit einer Handgärtnerschaufel eine kleine Furche in den Boden graben, am Ende der Furche waagrecht ein kleines Loch einbohren und den Maulwurf in diesen Graben geben. Er wird vermutlich bei diesem Kunstloch weiter graben. Man sollte das Tier aber nachher in Ruhe arbeiten lassen. Er sollte nicht in Hektik geraten. Vielleicht die Furche noch mit einem Brett abdecken, somit ist der Maulwurf hernach von oben her geschützt. (Raben und Elstern)

Nun wünsche ich noch einen schönen Tag und das nächste Mal liebe Tanja das gefundene Tier einfach nur beobachten und seiner Wege ziehen lassen.
Es grüßt Gerfried Jost
  E-Mail www.lafuerza.npage.de


225 Maus
31.05.11 22:37
Hallo Gerfried,

vielen Dank für die hilfreichen Seiten zum Mäusefangen. Wir haben einen großen Garten übernommen und darin wohl auch viele Mäuse. Nach dem Kauf einer Falle, ich glaube Super Cat heißt sie, ist es mir gelungen nach 5 Versuchen eine große Maus zu fangen. Sie sah dunkler aus als auf Ihren Fotos. Es war garantiert kein Maulwurf! Das Geschlecht habe ich nicht erkannt. Eine weitere kam dann im gleichen Loch nicht in die Falle.
Mich interessiert auch die Fallgrube, die Sie beschrieben haben aus einem 30 cm langen Rohr. Muß das Rohr auf der Unterseite nicht verschlossen sein? Die Maus könnte sich doch locker nach unten wegwühlen? Ich wollte altes Fallrohr dafür verwenden? Geht das?

Danke und viele Grüße aus dem Norden
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Kommentar:
Es gibt verschiedene Färbungen bei den Mäusen. Bei uns in Österreich habe ich jedoch immer nur normale Braune gefangen.
Die Fallgruben sollten eine Tiefe von ungefähr 20-25 cm haben. Mehr ist nicht nötig. Unter die Fallgrube wird ein alter Rexglasdeckel leicht schräg eingelegt. Somit ist am Boden ein leichtes Gefälle und die Maus kann keine großen Sprünge mehr machen. Ist der Deckel schief, so kann durch den leichten Spalt am Boden das Regenwasser versickern. Bei einem schiefen Boden bleibt auch eine Wald oder Hausmaus gefangen. Hausmäuse können ja aus dem Stand über 40 cm hoch springen. Ist der Boden jedoch rutschig und schief, so haben die Tiere ein massives Problem. Das eine oder andere Tier wird es vielleicht dennoch schaffen.
Die Fallgrube ist aber kein Wundermittel. Ich habe derzeit 4 Gruben bei einem Schrebergarten eingebaut und das Ergebnis ist ernüchternd schwach. 2 Mäuse in einem Monat. Die Grube ist allerdings bei Feldmäusen optimal. Hier kann man sie gezielt jagen. Das Fallrohr sollte mindestens einen Aussendurchmesser von 11 cm haben. Kleinere Durchmesser können von einer flüchtenden Maus übersprungen werden. Die Tiere haben sogar schon das 11cm Rohr geschafft. Konnte ich selber beobachten. Dies geschieht aber nur bei einer Flucht. Ein normales Dachrinnenrohr wird nicht reichen, denk ich mal.
Schöne Grüße aus Vorarlberg
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224 punk-of-vk
22.05.11 11:18
Ich besitze seit kurzem die Schussfalle der Firma Auber. DAs Problem ist, dass sich die Falle immer wieder selbst löst, sprich sie löst aus, obwohl keine Wühlmaus den Auslöser betätigt. Auch wenn ich sie ungeladen spanne und stehen lasse, löst sie sich nach eineiger Zeit selber.
Gibt es irgendetwas, was ich dagegen tun kann??
Danke im Voraus
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Kommentar:
Da es sich um ein Neugerät handelt, so würde ich es direkt beim Händler wieder umtauschen. Man könnte schon dies oder jenes machen, aber damit würde die Garantie verfallen. Ich ginge hierbei kein Risiko ein. Umtausch - aus - pasta, ist die beste Lösung in diesem Fall.
MfG
Gerfried Jost
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223 Jürgen
01.04.11 22:17
Wie bekommt man eine streundende Katze los, die den Garten vollkotet?
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Kommentar:
Wenn es sich um eine streunende Katze handelt, so würde ich die Aufgabe den Tierschützern übertragen. Die wissen ja ohnehin immer alles besser.
Katzen sind in der Tat hin und wieder ein Problem und können durch ihren Kot auch Krankheiten übertragen.
Ich habe Gottlob nichts mit den Tieren zu schaffen, aber ich habe diesen und jenen Ratschlag schon gehört. Angeblich gibt es für die Katze eine Pflanze welche sie meidet. Weiters ein Granulat welches einen für Katzen üblen Geruch erzeugt.
Ich persönlich würde ein paar Kübel Wasser parat stellen und das Tier während ihrer "Notdurft" gründlich taufen. Ich sage während. Hi, es läuft sich nicht so leicht, wenn gerade hinten der "Zapfen" rauskommt. Wäre vielleicht eine Möglichkeit da es ja heißt, dass Katzen zum Teil wasserscheu seien. Vielleicht merkt sie sich die kalte Dusche. Mit der Katze reden wird ja wohl nichts bringen. Leider fällt mir echt keine bessere Lösung ein.
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222 Nero Augustus Caesar
01.04.11 13:02
Die ewigen Siebenschläfer hingen Uns aus dem kaiserlichen Halse heraus, so dass wir Unseren Koch in der Tat an die Löwen verfüttert haben. Sein Nachfolger dagegen führte aus Germanien die Waldmaus ein. Ein Gedicht, weswegen allein es sich schon gelohnt hat, Germanien zu erobern. Wir erhoben ihn zur Belohnung zum Senator und Günstling.
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221 Nero Augustus Caesar
01.04.11 01:21
Zu meiner Zeit waren mit Pinienkernen gefüllte Waldmäuse an Preißelbeeren im Steinpilz-Wachtelei-Mantel der Renner.
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Kommentar:
Ach was, dass war längst vor den Dinosauriern. Da renner - ten noch im PreißlSteinEiKernMantel die Mäuse im PinienWald herum.

Und übrigens lieber Cäsar.
Dein Koch hat dir was vorgegaukelt. Es waren keine Waldmäuse sondern Siebenschläfer welche du verspeist. Du solltest deinen Koch den Löwen zum Fraß vorwerfen lassen.
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220 Wyss
29.03.11 15:42
Danke fuer die schoenen Bilder von Tierschaedeln!
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Kommentar:
Wenn die Bilder hilfreich sind, so seh ich es als Erfolg.
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