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279 Ingrid Neumann
01.06.14 16:22
Sehr geehrter Herr Jost,
tolle Seite mit sehr praktischen Hinweisen,insbesondere die Funktion der Schussfalle,da hier das Tier nicht lange leiden muss.Mir ist bei der Suche nach einer Lösung meines Problems (suchen mit Hilfe von Google) immer wieder aufgefallen, das die Schussfalle als sehr hilfreich dargestellt wird.Also habe ich mir die Sache mal genauer angesehen und habe dann eine Schussfalle gefunden, die angeblich von beiden Seiten funktioniert.
Leider habe ich noch keine Erfahrungen von anderen Leuten finden können. Haben Sie schon mal was von dieser Falle gehört,denn das praktische scheint mir das diese Falle beidseitig fängt.Die Falle heißt top-fox.Haben Sie schon mal was von der Falle gehört?Für Ihre Einschätzung bezüglich dieser Falle wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Neumann
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Kommentar:
Sehr geehrte Frau Neumann
Leider habe ich nur einen einzigen Versuch mit der top-fox gemacht, wobei dies ein voller Kopfschuss war. Zufall oder nicht? Für ein wirklich glaubwürdiges Ergebnis müßte ich an die 50 Versuche machen, erst dann weiß man, was wirklich Sache ist. Derzeit bin ich allerdings aus Zeitgründen nicht in der Lage dies durchzuführen. Eines ist jedoch gewiss. Um die Falle richtig zu stellen, benötigen sie in ihrem Fangsortiment einen Meterstab um die halbwegs genaue Tiefe auszumessen, damit die Falle dementsprechend gesetzt werden kann. Es gibt keinen Universalwühlmausgang, was die Tunneltiefe betrifft. Positiv für das Gerät finde ich die rote Patrone, welche wirklch einen "Pfuß" hat. (Pfuß = gleich Power)
MfG
Gerfried Jost

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278 Hannes Birnbacher
02.03.14 23:42
Kurze Statistik für Wühlmäuse:
15 Jahre Wühler im Garten gehabt, alles probiert, Abgase, teure Arrex-Giftgaspatronen, Buttersäure, alles rausgeschmissenes Geld. Haber hier zwar ein größeres Grundstück genau am Waldrand, aber mein "Hausgarten" ist vielleicht 170 Quadratmeter groß und zum Sitzen bräuchte ich die vordersten 6-8 Meter Entfernung. Geht aber nicht, alles wird kaputtgemacht und in den Gängen kann man sich noch die Haxen brechen. In der Zeit viel gelesen und gelernt.
Nochmal diese Website hier durchstudiert. Neue Probleme mit den Tieren, neue Fallen gekauft. Dieses Jahr zum erstenmal Erfolg. Mit einer "Supercat" eine ziemlich dunkle Wühlmaus gefangen, wenig später eine goldene. Mit Zangenfallen nochmal zwei Wühlmäuse erwischt, eine mit und eine ohne Köder. An Köder (Mohrrübe) waren sie schon gewöhnt und haben sie drei- oder viermal aus der Falle rausgefressen, wenn aussenrum Platz war.

Alle vier Fänge waren dort, wo die Falle (vor allem durch die Bauweise natürlich die "Supercat" eng im Gang waren. Alle vier Fänge waren mit einem schwarzen Bau-Eimer abgedeckt. Mit Drahtfallen habe ich nie Erfolg gehabt, obwohl ich sie seit mehreren Jahren, als Laie, probiert habe.

Zur Zeit lege ich den Rasen in Haus-Nähe neu an. Mit dem Ratschlag, die Wühler gleich im Frühjahr beim ersten Anzeichen zu bekämpfen, denke ich, daß es sich in Zukunft doch lohnen wird, einen Garten zu betreiben.
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Kommentar:
Hallo Hannes

15 Jahre sind eine lange Zeit, aber sobald man einmal eine gewisse Erfahrung gesammelt hat, dann stellt sich auch der Erfolg ein.

Ich hoffe sehr, dass dir auch in Zukunft das Fangglück treu beibt.

Gruß Gerfried
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277 Heiko
22.01.14 22:39
Moin Gerfried!

Ich hab immer noch mit meiner Rattenplage zutun und ich kriege sie einfach nicht klein.
Ich habe zwar dieses Jahr noch 4 Ratten mit der Neudorff Rattenfalle gefangen, was ja eigentlich nicht schlecht ist, aber dies waren alle Jungtiere des gleichen Wurfs, an dem gleichen Standort nämlich am Hühnerstall bei meiner Tante. An meinen anderen beiden Standorten hat sich schon lange nichts mehr getan. Es ist nämlich so das ich Ratten an drei verschieden Standorten bekämpfen muss:An unserem Hühnerstall, dem Hühnerstall meiner Tante und im Gewächshaus meines Opas! Diese drei Orte bilden sozusagen die Eckpunkte eines Dreiecks, wobei die Entfernung der Punkte ca. 100m weit auseinander liegen. Genau in der Mitte des Dreiecks befindet sich noch der Hühnerstall meines Opas wo komischerweise keine Ratten wohnen. Kann es nun sein das die Ratten zueinander gehören (denn sie sind alle sehr schlau und sie wissen wie man Fallen zu scharrt) und wohl mal ihren Standpunkt ändern, oder haben sie alle ihren eigenen Klan?
Nun kommt auch noch hinzu, ich trau mich kaum dies hier zu schreiben, das mein Vater Gift ausgelegt hat! Ich bin halt erst 16 und wenn mein Vater was sagt so wird es gemacht! Ein kleiner Trost ist das die Ratten das Gift genauso wenig anrühren wie meine Fallen. Die Ratten scheinen jegliche Gefahr zu ahnen. Das Gift ist in sicheren Boxen verwahrt und solange keine Ratte davon frisst wird der Natur wohl nicht allzugroßen Schaden angerichtet. Hoffe ich jedenfalls!
Ist ihre Homepage so eigentlich fertiggestellt oder kommen noch mal neue Beiträge dazu? Ich spiele nämlich mit dem Gedanken mir eine Hausmann Haargreiffalle zuzulegen und eine Conibearfalle für Ratten habe ich schon, da wäre es interressant die genaue Anleitung zum richtigen Stellen zu sehen, genau wie bei den anderen vorgestellten Fallen.
Ich habe auf ihren Seiten auch gesehen das eine Wühlmausschussfalle eine Ratte erschossen hat. Wir besitzen diese Falle, aber da es bei dem Fall ja ein Versehen war und mit einer Wühlmaus gerechnet wurde, weiß ich nicht ob man diese Falle absichtlich für Ratten stellen soll? Die 9mm Patronen sollen ja sehr stark sein.
Ich hab auch schon daran gedacht mir ein Wiesel oder Frettchen zu besorgen und diesen dann in das Rattenloch zu jagen. Ich habe das mal auf Norderney gesehen wo die Frettchen in Kaninchenlöcher geschickt wurden um diese herauszutreiben, ob das auch bei Ratten klappt weiß ich nicht, aber wieso eigentlich nicht?! Ich denke das wird aber nur ein Gedanke bleiben und nie in die Tat umgesetzt!
Dann gibt es da ja noch das Tellereisen für Ratten, aber ich weiß auch nicht ob das für meinen Fall sinnvoll ist, geschweige denn wo ich so eine Falle überhaupt herbekomme.
Mit wie vielen Ratten muss ich überhaupt noch rechnen?

Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr belästigt mit meinen Problemen.

MfG.
Heiko
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Kommentar:
Servus Heiko

Deine Fragen sind kein Problem, absolut nicht.

Ich kenne Bauernhöfe, an welchen es noch nie Ratten gab und welche, wo es nur so wimmelte. Die Voraussetzungen waren jedoch dieselben. Bach hunderte Meter weg und der Misthaufen vorm Stall.

Warum sich die Tiere bei dir so hartnäckig halten kann ich nicht sagen, vielleicht wurde ihnen bis jetzt zu wenig "eingeheizt".

Weißt du was. Wenn du willst, so kann ich dir einige Unterlagen, unter anderem auch über den Fallenbau für Ratten zukommen lassen. Die Schriften sind schon alt, aber ich denke, dass du sie schon lesen könntest. Ich würde halt Kopien anfertigen und sie dir zusenden. Ich schenke sie dir und du hast keine Kosten. Du schreibst mir deine Adresse aber an meine Mail und nicht hier ins Gästebuch. Ich überlasse es dir, du kannst es dir ja überlegen.

Tja. Neue Berichte hätte ich schon in Bildern aber ich bearbeite derzeit die historischen Fangmethoden über die Wühlmaus und wie du vielleicht bemerkt hast, so füge ich diese in der Wühlmausdatei ein. Es nimmt allerdings recht viel Zeit in Anspruch, da ich viele alte Schriften durchlesen muss. Bekam gerade wieder 4 alte Artikel aus 1904+1906, darunter eine Wühlmausschussfalle wie ich noch nie gesehen habe. Na Ideen hatten die Leute, echt stark.

Die Conibaer habe ich nicht in der Wegseite, da sie eine für Wanderratten nicht übliche Falle und diese auch nicht überall erhältlich ist. Eine Überlegung wär es aber.

Die Haargreiffalle solltest du nach einem Kauf unbedingt umbauen, damit sie wie ein großer "Fliegenpracker" funktioniert. Wird die Falle für Ratten nicht umgebaut, so können die kleinen nach dem Auslösen der Falle entwischen. Die Großen könnten schlecht hängen und das wär keine saubere Sach mehr.

Der Erfolg mit dem Schussapparat war sicher ein Zufall, normalerweise meidet eine Ratte solche Geräte. Nun ja. Wennst das Gerät schon hast, ein Versuch wärs schon wert. Kann ja dein Vater stellen.

Wünsche dir noch einen schönen Tag.
Gruß Gerfried
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276 Hannes Birnbacher, Windhagen/Ww.
22.01.14 02:16
Danke für die vielen Infos! Ich habe in 15 Jahren nicht eine Wühlmaus mit einer meiner Fallen (Lebendfalle, Drahtfalle Bayerisch, 2 Badische) gefangen und jetzt am 2. Tag mit einer Supercat Erfolg gehabt. 1 winziger Garten, 1 Wühler, 1 gute Falle, das passt schon, auch wenn sie was teurer ist und der Kunststoff nicht solange hält. Als Suchstab habe ich schon lange ein Stück Abfallrohr aus Kupfer, an einem Ende flachgeklopft.
Hab' mir jetzt aber Ihre Anleitungen zu Herzen genommen und denke, dass ich auch die Drahtfallen noch erfolgreich einsetzen kann, wenn die Wühler wiederkommen. Mit ein bisschen Übung und weil sie schon etwas Flugrost angesetzt haben, sodass sie bei der leichtesten Einstellung nicht gleich wegflutschen, kann ich sei schon so stellen, daß sie sich mit einem Stück Papier auslösen lassen und nicht mit einem Schraubenzieher oder Bleistift.
Früher hab' ich schon mal ein Nest aufgegraben, flaschenförmig, und dabei gelernt, dass es wohl Fressgänge ganz oben, Transportwege (vielleicht jahrelang benutzte, von Maulwurf und Wühlmaus abwechselnd) und Wohnungen gibt, alles in verschiedenen Stockwerken.

Ich bin nett zu Katzen, die haben mir schon viele von den Viechern als Geschenk unter's Schlafzimmerfenster gelegt (kein Witz).
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Kommentar:
Sehr geehrter Herr Hannes Birnbacher

Hi, die Mäuse werden von den Katzen wohl so als eine Art "Opfergabe" für einen guten Schluck Milch gebracht.

Ich gratuliere auf jeden Fall für den Fangerfolg mit der SuperCat.

Wenn sie von der Feineinstellung der Drahtfallen sprechen, so gehe ich davon aus, dass sie die Bayrische Drahtfalle meinen.

Ich garantiere ihnen, sollten sie sich genau an meine Fanganweisung halten, so werden sie 99% der Wühlmäuse mit der Bayrischen bezwingen.

Ich habe mehrere Fangkollegen welche heute nicht mehr: "Gott sei Dank, die Maus ist hin", sondern, "Bayrisch sei Dank, die Maus ist hin" sagen.

Ich bin ja immer wieder auf der Suche nach dem Ursprung dieser Falle und habe nur einen einzigen Bildnachweis aus dem Jahre 1907 gefunden. Die Bayrische ist also über 100 Jahre in ihrem Bestehen was außer ihr nur noch die Badische geschafft hat.

Nun denn. Ich wünsche auf jeden Fall noch einen guten Fangerfolg.

Schöne Grüße sendet Gerfried Jost

  E-Mail http://tinyurl.com/ykpskco


275 Eduard Springinsfeld
06.01.14 11:38
S. g. Herr Jost, zunächst vielen Dank und allerhöchste Anerkennung für die ausführliche und professionelle Aufarbeitung der Thematik, die Sie jedem Betroffenen kostenfrei zur Verfügung stellen. Das ist nicht selbstverständlich!

Ich habe eine Frage zur Swissinno SuperCat Wühlmausfalle. Liest man bei Amazon nach, kostet Sie nur ein Viertel der TopCat, die Bewertungen sind unterschiedlich, sie lassen vermuten, dass die Qualität bedingt durch die Kunststoffbauweise wohl geringer ist, für einen Gartenbesitzer möglicherweise ausreicht. Das Zubehör kostet nur einen Bruchteil, wobei der Lochstecher speziell für härtere Böden zu schwach sein soll und der Suchstab durch die Zweiteilung auch Mängel haben soll. Wir haben im Garten, der vor vier Jahren angelegt wurde, einen weichen Boden. Haben Sie Erfahrungen mit diesem Produkt? Es scheint ein Nachbau der TopCat zu sein, aber Swissinno ist ebenfalls eine Schweizer Firma, von der man eine gewisse Qualität erwarten kann.

Danke für Ihren Kommentar, alles Gute im Neuen Jahr und liebe Grüße

E.S.
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Kommentar:
Sehr geehrter Herr Eduard Springisfeld

So eine Webseite zu gestalten ist an und für sich recht einfach. Man braucht halt ein gutes Wissen, Geduld, eine Kamera und viel Zeit.

Ihre Frage wegen der Swissinno SuperCat Wühlmausfalle kann ich gar nicht wirklich beantworten, da ich nicht ein einziges Stück davon im Einsatz habe. Ich habe zwar vor längerer Zeit ein Stück von einem Kollegen geschenkt bekommen, verwendet habe ich dieses Gerät allerdings nie. Ich habe das Gerät einmal im Keller gespannt und angesehen und somit war das Thema auch für mich schon erledigt.

Es ist halt so. Mit der TopCatFalle kann ich auch kleinste Mäuse fangen, mit der Plastikfalle geht dies nicht, da nur ein Stift in der Mitte herunter steht und somit die Jungwühlmäuse und Feldmäuse daran vorbei schlüpfen können. Was mir bei der Plastikfalle nicht schlecht gefiel war, dass kein Boden vorhanden ist. Ein Abdecken des Bodens mit Erde ist daher nicht notwendig. Aber was nützt mir solch ein „Vorteil“, wenn ich im Gegenzug die Jungbrut nicht vernichten kann. Ein kluger Fallensteller fängt entweder alles oder er lässt es besser gleich. Halbe Sachen kann sich ein Gartenbesitzer nicht leisten, er muss also dem Übel schnell und gründlich ein Ende schaffen können. Verprellte Mäuse sind unter Umständen schwer zu fangen und können ein echtes Problem werden.

Was die dazugehörenden Hilfsmittel für die SuperCat betrifft so kann ich nur das sagen, was mir von Lesern berichtet wurde. Der Ausstecher brach am Griff, der Ausstecher lässt sich schwer in den Boden drücken, bei trockner Erde anscheinend schier unmöglich. Der Suchstock sei schwach und habe sich verbogen, der Suchstock sei geknickt. Inwieweit diese Angaben richtig sind kann ich nicht sagen, da ich selber weder einen Suchstock noch einen Ausstecher dieser Art besitze.

Na ja. Kauft man günstig, so darf man sich hernach auch keine Wunder erwarten. Die TopCatFalle und deren Zubehör sind zwar sauteuer, aber ich sag es wie es ist. Diese Geräte kann man unter normale Umstände nicht kaputt machen. Ich habe eine TopCat aus allererster Serie und die funktioniert heute noch. Das Gerät wird heuer 14 Jahre alt und kostete damals 550 Schilling, auf gut deutsch, um die 40 Euro. Ich habe den Kauf bis heute nicht bereut.

Es ist so. Die TopCatFalle und deren Zubehör werden jedes Jahr teurer. So eine einmalige Anschaffung kostet einen saftigen Preis. Es gibt jedoch viele Dinge welche man bezahlen muss. Autoversicherung, Miete, Telefon, Strom, Sprit und vieles mehr und das jeden Monat, und so wiederum gesehen kommt mir eine einmalige Anschaffung einer guten Fangausrüstung wieder „günstig“ vor, denn so eine Ausgabe fällt hernach nicht mehr an.

Der TopCat Ausstecher ist scharf geschliffen und lässt sich auch in trockene Böden gut eindrehen. Der Suchstock ist unverwüstlich und ebenfalls aus Niro Stahl. Beide Teile sind so ausgelegt, dass man sich bei der Arbeit nicht bücken muss, was natürlich auch seine Vorteile mit sich bringt.

Man könnte natürlich, ich komme jetzt zu meiner heiß geliebten Bayrischen Drahtfalle, zurückgreifen. Diese Falle ist recht günstig, leicht, und gut eingestellt für mittelgroße und erwachsene Wühlmäuse bestens geeignet. Die Jungmäuse könnte man nach der Tötung der Alten mit einfache Mausefallen welche man für Hausmäuse verwendet weg fangen. Ich persönlich verwende die Bayrische Falle immer wieder auf dem Feld und im Garten. Habe gerade heute wieder mit 4 Bayrische und 2 TopCat Fallen sechs große Wühlmäuse gefangen. Heute ging es 4:2 für die „Bayern“ aus. War aber umgekehrt auch schon so.

Wünsche ebenfalls noch ein gutes neues Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
Gerfried Jost
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274 Heiko
31.12.13 16:06
Moin Gerfried!

Ich bin nun seit dem 06.10. dieses Jahres auf Rattenjagd und habe seit dem Zeitpunkt bis nun 14 Ratten erlegt!
-10 davon in den normalen Brettfallen,
-4 davon in der Hausmann Uferfalle.
Genau in diesem Zeitraum habe ich auch 41 Haus und Feldmäuse gefangen.
-17 davon in den normalen Brettfallen,
-12 davon in diversen Kunststofffallen,
-7 davon in der Neudorff Mausefalle,
-5 davon in Rattenfallen.
Ich weiß nicht ob dies besonders gute Zahlen sind,aber ich bin damit durchaus zufrieden!
3 der 4 Ratten die in meine Uferfalle gingen wurden übrigens mit toten Mäusen als Köder gefangen, die ich an den Auslöser befestigte. Ich kam darauf weil ich mal eine gefangene Maus bei den Ratten vergaß und diese am nächsten Tag verschwunden war.
Nun habe ich noch eine Frage und zwar weshalb die Prototyp "TopRatCat" Falle nie in Produktion gelang?
Ich hätte mir sie sofort gekauft.

Ich wünsche einen guten Rutsch!

Mfg. Heiko
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Kommentar:
Hallo Heiko

Ich persönlich finde dieses Fangergebnis hervorragend. Der Rattenfang kann sich zu einer schwierigen Aufgabe entwickeln und ist nicht so einfach wie mancher vielleicht glaubt. Beim Rattenfang muss der Fänger schon etwas im Kopf haben, denn er muss schnell die jeweilige Situation erkennen und gegebenenfalls die Strategie sofort ändern.

Das die TopRattCat nie in Produktion kam ist darauf zurückzuführen, da Jean leider in Pension ging und die Firma verkaufte. Vermutlich gibt es über diesen Fallentyp auch keine Unterlagen, denn Jean hat viele Ideen einfach nur so und daher ohne Zeichnungen umgesetzt, um diese hernach zu testen. Ich bekam damals 2 Stück dieser Fallen zur Verfügung gestellt. Beide sind unterschiedlicher Bauart, wobei die 2te bereits ein Gesamtgewicht vom 2,35Kg hat. Ich habe 1tere mit 1,90Kg in der Webseite vorgestellt.

Die Fallenproduktion welche Jean begonnen hat läuft Gott sei Dank weiter und man muss dem neuem Team einfach Zeit lassen. Es wurde ja bereits inzwischen wieder eine neue Mausefalle von den neuen Besitzern entwickelt und dies zeigt, dass kein Stillstand vorgesehen ist. Wer weiß. Möglicherweise kommt auch eines Tages eine Rattenfalle in Betracht.

Ich wünsche dir und deinen Lieben ebenfalls ein gutes neues Jahr 2014

Hi, mögen viele Ratten dein Gelände stürmen, sodass sich deine Fang – Erfahrungen stets erweitern werden. Wissen ist Macht und gute Rattenfänger sind gefragte Leute, und was man einmal kann, dass kann man.

Es grüßt Gerfried Jost
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273 Reiner
18.12.13 21:16
Hallo,
ich habe eine hervorragende "Technik" gefunden, damit gingen bestimmt schon über 30 Ratten lebend in eine Falle diesen Sommer!! Täglich mehrere!
Und Tierquälerei ist es auch nicht, trotz Lebendfalle, weil die Ratten sofort gefangen und mitgenommen werden können.

Das Ganze entstand mehr oder weniger nur durch "Zufall", da die Ratten im kleinen Kunststoff-Kompostierer ein Löchlein reingefressen haben und immer nur da rein- und rauskamen. Schleicht man sich an und stellt die Lebendfalle leise daneben, können auch schonmal 3 oder sogar 4 gleichzeitig ins "Netz" gehen, ich bin super zufrieden mit dieser Methode. Aber im Prinzip ist es immer gleich: Such dir etwas, wo gut Futter drin ist, mach ein Löchlein rein, bzw. seh zu, dass die Ratten nur den einen Eingang haben, Falle dranstellen, dann schön Lärm machen, und.... Bingo :-)

Ein Video dazu:
Videotitel bei Youtube: Ratten lebend fangen und umsiedeln - Superspezial-Trick :-)

Video-Link:
http://www.youtube.com/watch?v=LuwzaWpCqDQ
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Kommentar:
Hallo Reiner

Ja, wenns immer so leicht wäre, dann wäre es leicht.

Eine Ratte sollte man natürlich nicht anlocken, sondern deren Weg in den Komposthaufen oder in das Gebäude versperren. Wanderratten sind Krankeitsüberträger und man sollte daher jedes lebend gefangene Tier dieser Art töten.

MfG
Gerfried Jost

  E-Mail http://www.youtube.com/user/hanswelder/videos


272 Mario
11.12.13 20:23
Sehr geehrter Herr Jost,
ich verwende nun die Rapp2, um die Waldmausbestände in meinem Garten in Grenzen zu halten. Sie ist einfach zu bedienen und sie fängt gut. Allerdings kommt es doch vor, dass die Maus nicht getötet wird, sondern nur eingeklemmt (vor allem sehr kleine oder sehr große Tiere). Da ich die Fallen laufend kontrolliere, müssen die Tiere nicht lange leiden, aber ich möchte trotzdem nachfragen, ob Sie noch einen Tipp für mich haben, wie ich "Lebendfänge" vermeiden könnte. Wie oft kann ich denn die Rapp2 verwenden? Soll ich sie vielleicht ölen?

Vielen Dank für die informative Seite!
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Kommentar:
Hallo Mario
Solche Lebendfänge sind in der Tat nicht günstig. Ich hatte bis Dato nur einen einzigen Fall mit der Rapp2 dieser Art und zwar in Salzburg auf einem Bauernhof, ebenfalls mit einer Waldmaus.

Es ist halt so. Jede Mausefalle wird für eine „normale“ Maus gebaut. Es werden meinetwegen hundert Tiere der gleichen Art gefangen und hernach wird für das „Normalmaß“ eine Falle erstellt. Das so genannte Problem haben hernach die Jung und besonders starke Altmäuse. Die Rapp2 wäre also an und für sich für die normale erwachsene Hausmaus gedacht. Waldmäuse so wie sie bei Ihnen nun in der freien Natur vorkommen sind mitunter recht stark und groß. Ich habe ja in Wohngebäuden schon viele Waldmäuse mit der Rapp2 gefangen, jedoch waren das wenn man so sagen darf, „normale“ Tiere. Ich habe sogar schon Jungratten und Spatzen damit erwischt, letztere unabsichtlich.

Ich persönlich würde nun in ihrem Fall folgendes machen. Ich würde mir bei der Firma DeuFa – www.deufa.de – die Kastenmausefalle mit der Nr. 406006 bestellen. Vielleicht gleich 10 Stück, denn somit sind sie recht flexibel. Ich habe selber gut 50 Stück davon im Einsatz und es läuft in der Tat gut. Der einzige Hacken ist halt der, dass man die Tiere in einem Nylonsack erschlagen muss, aber sie hätten da ja schon ein wenig Übung. Man stülpt hierfür einen möglichst durchsichtigen 30 Litersack über den hinteren Teil der Falle und lässt das Tier hineinspringen. Die Falle sollte jedoch beim Ausgang mit dem Sack fest umschlossen sein, damit das Tier nicht im letzten Moment entwischen kann. Ein Schlag mit dem Sack auf die Mauer oder Boden genügt. Frei lassen kommt nicht in Frage. Als Köder kann man Kekse, Mehl, Schokolade und so weiter verwenden.

Man kann natürlich auch eine normale Rattenfalle zum Mäusefang umbauen. Sie sieht hernach wie ein Fliegentatscher aus. Das überlebt keine kleine oder große Maus.

Die Rapp2 sollte man schon am Anfang mit klaren flüssigen Paraffin einölen, allerdings nur die Blattfeder. Es sollte kein anderes Öl verwendet werdet werden, damit der Kunststoff nicht angegriffen wird. Weiters sollten die Fallen nur kurzfristig gestellt sein, damit die Spannkraft möglichst lange nicht nachlässt. Lange Standzeiten sind nicht so günstig. Eine Blattfeder kann auf die lange Zeit nicht mit einer gut gedrehten Feder mithalten.

Die ständige Fallenkontrolle zeigt, dass sie sehr gewissenhaft sind. Ich denke, dass sie mit den Mäusekastenfallen gut fahren. Falls sie solche Fallen kaufen, so polieren sie das Falltor auf der Seite welche mit dem Auslöser verbunden ist auf und geben sie ebenfalls eine Tropfen Paraffin darauf. Somit fallen die Türchen schnell und geschmeidig. Kaufen sie auf keinen Fall Fallen, welche von hinten das Käfig zuschlagen. Es verscheucht die übrigen Tiere und diese gehen hernach nur noch ungern ein.

Wünsche nun noch einen guten Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen
Gerfried Jost
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271 Heiko
08.12.13 17:39
Moin Gerfried!

Ich hätte mal eine Frage bezüglich der Vorbretter zu den Rattenfallen.
Wieso ist so ein Vorbrett so wichtig, denn wenn die Ratten ungerne auf Stufen steigen, steigen sie doch auch sicher nicht gerne auf die Bretter?
Ist es nicht eigentlich das gleiche ob die Ratten erst auf ein Vorbrett oder gleich auf die Rattenfalle steigen?
Bei mir haben die Vorbretter leider sowieso nichts gebracht, denn die Ratten hier sind einfach viel zu schlau! Diese meiden sogar schon meine neue Uferfalle und scharren diese mit Erde zu!

MfG,
Heiko
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Kommentar:
Hallo Heiko

Das Vorbrett ist besonders bei den Wina-Fallen wichtig, damit die Tiere auf der gleichen Ebene stehen wie die Falle. Fehlt dieses Brett, so ist vor der Falle eine Stufe und die Tiere stehen somit ca. 1,5 cm tiefer mit ihrem Hinterteil. Ratten ziehen oder reißen in der Regel ihnen fremdes Futter nach vorne weg. Steht das Tier vorne durch das fehlende Brett tiefer, so zieht es am Köder gerade an, steht das Tier durch das Brett jedoch hinten höher, so ist auch der Oberkörper höher und der Köder wird schräg nach oben gezogen und die knapp gestellte Falle löst besser aus. Außerdem kann die Ratte durch ein fehlendes Brett einen schnelleren Rückzieher machen, was ihr möglicherweise das Leben rettet.

Bei der Uferfalle sollte der untere Bügel unbedingt verdeckt sein. Die Ratte sollte also nicht über den Eisenbügel steigen müssen, sondern diesen erst gar nicht sehen. Am besten sollte der Bügel so tief in die Erde gedrückt werden, dass er nicht mehr sichtbar ist und man den dadurch entstandenen Kreis im Rasen noch zusätzlich mit Erde überstreicht.

Man kann die Uferfalle auch auf einem normalen Brett stellen. Hierzu nimmt man zwei gleich große Bretter, ca. 40x20cm, und zeichnet auf das obere Brett von der Falle den Grundriss auf. Nun schneidet man den Grundriss mit der Stichsäge sauber aus und verschraubt die beiden Bretter miteinander. Nun wird die Falle eingesetzt und alle sichtbaren Schnitte mit Sägemehl verstrichen. Der Bügel ist somit im Brett versteckt. Die Umrandungen sollten allerdings nicht fehlen, damit das Tier nur von vorne kommen kann.

Man könnte die Tiere auch von ihrer Behausung weg zum Fangplatz locken. Man muss nicht immer Vorort stellen, es geht auch anders.

Ich fange auch vielfach Ratten mit im Innenmaß vergrößerten Wippfallen. Die Tiere muss man halt hernach erschlagen. Die Fallen können seitenverkehrt gestellt werden. Am einfachsten mit Wurst oder Käse beködert. Auch hierbei sollte ein Vorbrett sein, da durch die Wippe der Einstieg noch höher wird.

Wünsche noch einen schönen Abend.
Mit freundlichen Grüßen
Gerfried Jost
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270 Manu
02.12.13 16:08
Hallo Gerfried...
nun ist schon ein Jahr seit den ersten Anzeichen vergangen...ein halbes Jahr seit meinem Hilferuf hier...

Nun, eine Maus wohnt hier immer noch.
Im Keller habe ich seither keine Spuren mehr entdecken können. Habe dort auch sehr viel Lärm beim umkrämpeln gemacht aber außer dem empörten Piepsen von irgendeiner Dachlatte kam nix. Und Schäden habe ich wie gesagt keine weiteren gefunden.

Die Wohnungsmaus aber...scheint Nachwuchs bekommen zu haben. Ende Oktober war in einer Nacht dermaßen viel Kot im Badezimmer, dass ich nicht denke, er war nur einer einzigen. Zumal es 3 große und 10-12 mini Knödel waren...

Der Kot liegt nach wie vor an den immer selben Stellen. Bad, manchmal Kinderzimmertür und neben meinem Bett. Momentan wieder alle 3-4 Tage ca. Im Sommer war ja mal einige Wochen ganz Ruhe...

Die Falle immer wieder neu zu laden bin ich leid. Das Ding verstaubt einfach nur.
Schäden in der Wohnung sind nach wie vor keine. Mittlerweile haben wir einen Hamster und selbst das Futter, welches ich provokativ für jede Maus erreichbar gestellt habe, wird verschmäht.
Ich muss langsam lachen...und ich denke ich werde nix daran ändern können...
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Kommentar:
Hoi Manu

Hast du die Falle wie ich dir empfohlen bei DeuFa nicht gekauft? Sie wäre höchstwahrscheinlich die Lösung gewesen.

Gruß Gerfried
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269 Heiko
05.10.13 23:20
Moin, Herr Gerfried!

Ich habe ein Problem und zwar mit Ratten. Die Tiere haben es sich an unserem Hühnerstall bequem gemacht und ich werde sie nicht mehr los.
Zunächst einmal möchte ich erklären das mir nur die Brettchenfallen von Luna bzw. Luchs und eine Kunststofffalle zur Verfügung stehen. Diese Fallen werden von den Ratten aber grundsätzlich ignoriert. Die Fallen außerhalb des Hühnerstalls wurden sogar regelmäßig mit Erde bedeckt, die die innerhalb des Hühnerstalls standen wurden trotz verschiedener Köder einfach ignoriert. Es ist weder der Fall das ich vor kurzem eine Ratte gefangen habe und die anderen Tiere die Falle deshalb scheuen, noch glaube ich daran das die Ratten die Falle wegen des Menschengeruchs meiden, weil es meiner Meinung nach am ganzen Hühnerstall nach "Mensch" riechen müsste. Woher kommt nun dieses Problem und wie kann ich es am besten lösen?
Von Gift halte ich auch nichts, weil die Tiere zum sterben dann unter den Stall kriechen und dort verwesen.
Vielleicht können sie mir ja auch sagen ob, und wenn ja, wo man speziellere Fallen wie die Haargreiffalle oder die Uferfalle bekommen könnte!

Mfg,
Heiko aus Ostfriesland
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Kommentar:
Hallo Heiko
Dieses Verhalten des Falleneinscharrens ist selten aber nicht ungewöhnlich. Ihre Ratten sind vielleicht schlauer als andere. Möglicherweise wurden sie von woanders her vertrieben und haben bereits ihre Erfahrungen gesammelt. Ich sende Ihnen nun drei Link. Diese Fallenhersteller sind Profis und wohnen in Deutschland. Sie haben sogar die Möglichkeit, mit ihnen telefonisch in Verbindung zu treten. Ratten brauchen eine gesunde Dosis und diese erhalten sie bei allen drei Anbietern.
Hier die Link:
www.fallenbau-weisser.de/
www.fallenbau-hausmann.de/
www.deufa.de/
Sepp Weisser hat eine größere Fallenauswahl, darunter auch die Wieselwippfalle. Ich habe sehr viele Ratten mit den von mir nach gebauten Wippfallen in einer etwas größeren Form gefangen. Allerdings muss man halt hernach die Ratte erschlagen. Dauert keine 3 Sekunden.
Hans Hausmann verfügt über die Ufer und Haargreiffalle. Die Uferfalle wird bodengleich eingebaut und umrandet, somit die Tiere nur von vorne kommen können. Sichtbar ist hernach nur noch der obere Bügel, das hintere Gestell und halt die saftige Berwurst. Die Uferfalle muss aber im Endstadium so knapp wie möglich gestellt werden. Sie darf nicht in einer der Kerben, welche den Auslöser verbinden, eingerastet sein, sondern muss an der äußersten glatten Stellen gerade noch halten. Die Falle ist hernach „brandgefährlich“ für die Ratten und auch für die eigenen Finger.
Deufa verkauft die Wina und den hoch stehenden Rattentöter.
Heiko. Bevor sie zum Angriff übergehen, sollten sie noch unbedingt meine Seiten im Internet studieren. Ungeduld ist fehl am Platz. Mit Geduld zieht man Rosen. Locken sie die Tiere möglichst weit vom ursprünglichen Fangplatz weg. Hierfür verwenden sie einen stark riechenden Käse oder eine Speckschwarte. Postieren sie dieses Lockmittel unter einer Obststeige, decken diese gegen Nässe mit Nylon ab und machen sie solch einen großen Spalt am Boden, dass die Tiere bequem von einer Seite einschlüpfen können. Ein Spalt von 5 Zentimeter ist vollkommen ausreichend. Katzen, Marder, Iltis und Igel sollten nicht an den Köder kommen, da sie sonst die Situation verschleiern. Es sollten nur die Ratten oder gegebenenfalls halt Mäuse an den Köder kommen.
Heiko. Hier noch eine Bauanleitung für Wippfallen.
www.tobias-buehrig.de/Wippbrettbau.htm
Bauen sie zwei Fallen und diese aber im Innenmaß ein paar Zentimeter größer. Große Ratten gehen nicht gerne in kleine unbekannte Löcher, solange sie ihnen fremd sind.
Nun denn.
Ich wünsche einen guten Fangerfolg
Mit freundlichen Grüßen
Jost Gerfried

  E-Mail


268 Rolf
01.10.13 10:05
Da hat doch tatsächlich eine Waldmaus einen groben Fehler begangen: Am Tag nachdem ich frische Komposterde ausgebracht habe, suchte sie sich unter unserer Terasse ein neues Zuhause. Die hellbraune sandige Erde, die sie dafür auf das Beet schaufeln musste, unterschied sich so deutlich von der dunkelbraunen krümeligen Komposterde, dass sie sich sofort verraten hat.

Also habe ich eine Brettchenfalle genommen, beködert, mit einem darübergestülpten Kistchen gegen Vögel geschützt und gewartet. Nun finde ich aber das Scharfstellen von Brettchenfallen recht kniffelig. Bei mir lösen sie entweder zum falschen Zeitpunkt oder gar nicht aus.

Nachdem ich der Mausfamilie somit zu ein paar guten Mahlzeiten (Haselnüsse und alte Vanillekipferl) verholfen hatte, erinnerte ich mich daran, dass Sie auf dieser Seite verschiedene Fallen vorstellen. Und nach der Lektüre entschied ich mich für Rapp2.

Hat prima funktioniert. Innerhalb von drei Tagen war die ganze Familie weggefangen.

Die Tierchen haben mir zwar leid getan und ein paar Waldmäuschen im Garten sind ja eigentlich harmlos. Aber sie haben sich ihren Einschlupf viel zu nahe an der Terassentür gebaut. Wollte ich nicht, wie schon vor einigen Jahren, Mäuse im Haus haben, musste ich also handeln.

Danke für die guten Tipps auf diesen Seiten.

Gruß ins schöne Vorarlberg
Rolf
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Kommentar:
Hallo Rolf
Die Rapp 2 war eine gute Entscheidung. Die bessere Entscheidung war jedoch die sofortige Bekämpfung der Waldmaus. Waldmäuse können sich explosionsartig vermehren. Ich kenne einen Fall bei Altenberg an der Rax, Bezirk Mürzzuschlag, wo vor einigen Jahren die "Häuslebesitzer" bis zu über 500 Stück dieser Tiere gefangen haben. Ein Jahr danach waren kaum noch nennenswerte Tiere vorhanden.
Die Rapp 2 hat den Vorteil, sie ist unscheinbar und unauffällig. Ihre Fangkraft wird jedoch gerne unterschätzt. Sie bezwingt nicht nur Mäuse.
Nun. Wäre ein Tier davon bei der Wohnung eingedrungen, so hätte es bei einer schlechten Fangerfahrung vielleicht einige Wochen gebraucht, das Problem zu lösen. Mir ist in dieser Hinsicht nicht nur ein Fall davon bekannt.
Nun wünsche ich noch ein restfreies "Mäusejahr".
MfG
Jost Gerfried
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267 Matthias Möller
27.08.13 11:27
Hallo Herr Jost,
ich möchte gerne Ihre Seite http://www.hausmaus.at/VerletzungSchussapparat.htm kommentieren. Dort schreiben Sie am Ende der Seite "Wenn ich in der Zeitung hin und wieder lese, dass sich ein Mensch mit dem Wühlmausschussapparat den Finger weggeschossen hat, dann kann ich nur darüber lachen."
Vielleicht korrigieren Sie Ihre Meinung und lachen nicht mehr, wenn ich Ihnen sage, dass ich im Moment mit einer Hand tippend vor dem PC sitze, weil mir vor gut 2 Wochen eine Wühlmausschussfalle in der Hand explodiert ist. Dabei wurde der linke Zeigefinger fast komplett abgerissen, lediglich eine ca. 1 cm breite Haut- bzw. Weichteilbrücke blieb stehen. Das nennt sich dann Teilamputation.
In einer fünfstündigen OP wurde der Finger wieder angenäht und dabei u. a. der Trümmerbruch im ersten Fingerglied mit mehreren Drähten wieder fixiert. Die Kraft, die Beweglichkeit und das Gefühl des Fingers werden dauerhaft eingeschränkt bleiben. Aktuelle Fotos meines Fingers erspare ich Ihnen.
Das mein Fall kein Einzelfall ist, können Sie gerne unter diesem Link nachlesen, ein Artikel des Medical Tribune Deutschland aus dem Jahr 2011 mit Fotos:
http://extranet.medical-tribune.de/volltext/PDF/2011/MT _Deutschland/05_mtd/MTD_05_S08.pdf

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Möller
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Kommentar:
Sehr geehrter Herr Matthias Möller
Wenn es so ist wie sie schreiben, so ist es bedauerlich und ich wünsche Ihnen eine gute Besserung. Allerdings ist zu diesem Vorfall, zumindest von meiner Seite aus, jeder Kommentar überflüssig, da ich nicht direkt anwesend war und mir daher der gesamte Vorgang unbekannt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jost Gerfried
  E-Mail


266 Manu
01.06.13 11:26
...ich bin verzweifelt! Tolle Tipps und Infos habe ich hier gefunden, nur leider scheint unsere Maus das alles anders zu sehen. Die wohnt nämlich irgendwo in unserer Wohnung im dritten Stock. Und das seit mind. 4 Monaten. Die Falle bleibt seit Wochen leer. Die Küche wird seltsamerweise gemieden. Sprich: gelagerte Äpfel, Kartoffeln, Nüsse...werden verschmäht! Gelber Sack auch. Und wenn ich denke, sie ist nun doch ausgezogen...dann finde ich wieder 4-5 kleine Knödelchen im WC oder Bad. Da hat sie durst gehabt, die arme... Bisher gibt es auch noch keine Schäden an Stofftieren und co. Meine Sorge ist, dass sie irgendwann an Altersschwäche stirbt und dann unter einem Schrank vor sich hin "gammelt".

Sie ist scheinbar auch nicht mit der Maus in unserem Keller verwandt. Diese nimmt sich nämlich alles was sie kriegen kann und macht nach und nach unsere Campingausrüstung zu nichte. Falle wird ebenso ignoriert! Nest habe ich zwar gefunden aber seit sie das gemerkt hat, geht sie da nicht mehr rein (Skischuh). Auch hier nach Wochenlagem umräumen und Ausmisten keine Chance. Man hört sie nur empört piepen, wenn man ihre Ruhe stört.

Wir sind langsam wirklich sehr genervt! ;-)
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Kommentar:
Hallo Manu
Nur nicht die Nerven verlieren. Vier Monate für eine Maus ist aber wirklich verdammt lang. Ich sende ihnen hier einen Link mit einer Falle, welche tadellos funktioniert. Machen sie aber ja nicht den Fehler und lassen sie das Tier aus, sagen wir so, in ihrer unmittelbaren Nähe aus. Fahren sie mit dem Tier einige Kilometer weg, falls ein Töten nicht in Betracht kommen sollte. Ich sags aber wie es ist. Eine Maus auslassen ist ein Fehler, da sie hernach auch solche gutfangende Lebend-Fallen meidet.
Hier der Link:
http://www.deufa.de
Artikelnummer der Falle ist 406 006 (Kastenmausefalle)
Wünsche einen guten Fangerfolg.
MfG
Gerfried Jost
  E-Mail


265 Markus Schmidt
11.05.13 19:48
Guten Abend aus Augsburg.
Nach dem Studium Ihrer nicht nur fachlich umfassenden sondern auch hochinteressanten Seite musste ich schon ein bisschen schmunzeln.
Kraft- und Koordinationstraining zum Fallenstellen klingt im ersten Moment fast schon satirisch.
Aber: Die fette Wühlmaus war nach 6h in der Falle und meine Steckzwiebeln gerettet!

Ihre Seite hat mir nicht nur großes Vergnügen beim Lesen sondern auch beim Ausprobieren gemacht.
Danke schön!

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Kommentar:
Hallo Markus
Oh, da sitzen Sie ja direkt in der "Fallenherstellermetropole", denn in Augsburg wohnt ja der berühmte Friedrich Wolf welcher die Augsburger Wühlmausfallen produziert. Ich beneide Sie hierfür.
Es stimmt natürlich schon, dass das Finger – Krafttraining nur für Profis einen wirklichen Sinn macht. Besonders in der kalten Jahreszeit kommt einem hierbei diese Übung zu Hilfe.
Ich gratuliere natürlich auch für den Fangerfolg und es freut mich sehr, wenn die Webseite hierbei einen Beitrag leisten konnte.
Ich versuche die Webseiten natürlich auch etwas mit Humor zu bestücken, denn trockne Seiten gibt es ja genug und wir sollten den Alkoholismus ja verringern und nicht etwa fördern.
In diesem Sinne wünsche ich noch einen guten Fangerfolg, sodass die Steckzwiebeln von allen Wühlmäusen verschont bleiben.
Schöne Grüße nach Augsburg sendet Gerfried Jost

  E-Mail


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